Ab 2024 müssen Hamburger Hausbesitzer, die ihre Dächer sanieren, verpflichtend Photovoltaikanlagen installieren. Die Kosten für Anschaffung und Installation tragen die Eigentümer selbst. Bilden Sie daher schon jetzt Rücklagen für die Finanzierung der klimafreundlichen Technik.
Klimaschutz in Hamburg: Photovoltaik- und Gründachpflicht
Das neue Hamburger Klimaschutzstärkungsgesetz legt fest, dass bei grundlegenden Dachsanierungen mindestens 30 Prozent der Fläche mit Solarmodulen ausgestattet werden müssen. Ab 2027 besteht zudem eine Gründachpflicht für Neu- und Bestandsbauten in Hamburg.
Bereits seit 2023 müssen neue Privatgebäude in Hamburg mit Solaranlagen ausgestattet werden. Ab 2024 gilt dies auch für Dachsanierungen von Privathäusern mit einer Bruttodachfläche von mindestens 50 Quadratmetern. Die Solarmodule müssen bei Installation ab Januar 2024 mindestens 30 Prozent der Bruttodachfläche bei Neubauten bzw. 30 Prozent der Nettodachfläche bei Bestandsbauten abdecken.
Ab 2027 wird für Dachsanierungen und Neubauten eine Solargründachpflicht gelten. In diesem Fall müssen 70 Prozent der Dachfläche begrünt und 30 Prozent für Photovoltaik genutzt werden.
Ausnahmen möglich
Ausnahmen von der Gründachpflicht gibt es für technisch ungeeignete Dächer, z.B. wenn sie zu steil sind. Private Grundstückseigentümer können zudem unter bestimmten Umständen auf Antrag von der Pflicht befreit werden, insbesondere wenn die Erfüllung der Pflicht unzumutbar wäre.
Die Pflicht entfällt auch, wenn eine Solarthermieanlage betrieben wird. Außerdem können die Solar- und Gründachpflichten auch auf anderen Gebäudeteilen oder versiegelten Flächen desselben Grundstücks erfüllt werden.
Förderung von Solargründächern bis 2026
Auch wenn Hamburg die Solargründächer bis 2026 mit insgesamt 3,5 Millionen Euro fördern will, müssen die Anlagen zunächst vom Hauseigentümer bezahlt werden. Oft ist dafür nicht ausreichend Eigenkapital vorhanden.
Mein Tipp: Planen Sie schon jetzt die Finanzierung von Photovoltaikanlagen und Solargründächern ein. Bilden Sie Rücklagen! Übrigens: Auch das Bausparen ist zur Bildung von Rücklagen eine gute Wahl.
Ich berate Sie gern zu den verschiedenen Optionen der Finanzierung – inklusive Nutzung möglicher Fördertöpfe! Melden Sie sich einfach unter 040-790 117 74 oder